Bericht über ein wunderschönes Pfingst-Wochenende von Axel


Lange hatte der Vorstand das Wochenende durchgeplant. Des öfteren trafen sich Dieter, Reinhard, Klaus und Axel um die Details zu besprechen und die Aufgaben zu verteilen. Sehr schnell war klar, dass wir den geplanten Umfang des Programmes nicht alleine würden bewältigen können. So wurde Christel gefragt, ob sie sich um das Buffet am Sonntag beim Turnier kümmern könne. Natürlich fing sie sofort an zu planen und sicherte uns jede Unterstützung zu.

Nach einigem hin und her hatte Reinhard die sehr gute Idee sich mal an den Bürgerverein Düsterohl zu wenden. Schnell wurde der Kontakt hergestellt und die Lokalität für den ganzen Samstag und Sonntag zu einem Sonderpreis gebucht. Schnell wurde auch eine Anzahlung geleistet. Das muss so Ende Februar, Anfang März gewesen sein. Das war dann schon mal in trockenen Tüchern, jetzt musste nur noch ein Buffet bestellt werden. Wir hatten vor Jahren schon mal ein Buffet zum Siebenborn kommen lassen, dieser Lieferant wurde dann auch noch mal angesprochen. Leider war er bereits ausgebucht und so fragten wir bei Pfeffer un' Salz an. Schnell wurden wir uns einig und die Lieferung zum Düsterohl wurde besprochen.

13 französische Boulespieler wurden uns angekündigt. Puh, das wird schwierig die alle unter zu bringen, dachten wir. Reinhard hat sowieso schon 2 Franzosen, die leider kein Boule spielen, er nahm trotzdem noch 2 Franzosen auf, Gilles G. und Jimmy. Dieter kümmerte sich um Guy P. Axel meldete sich schnell für Danielle und Philippe, sowie Alain Tessier. Auch Fidai nahm jemanden, nämlich Pascal. Damit waren die Kapazitäten der Pétanquefreunde erschöpft, so mussten wir uns von Monika helfen lassen, die anderen Freunde unterzubringen. So nahmen die Kaufmanns Johnny und Raymond, die Familie Hörter nahm uns Stéphane und Jérémy ab. Zusätzlich konnten wir uns noch auf Herrn Merken verlassen, der sich um Michel kümmerte. Gilles B. kommt mit seiner Frau immer bei seinem Freund Piet unter.

Am Dienstag vor dem Wochenende gab es dann noch mal richtig Stress, obwohl doch alles schon so schön vorbereitet war. Die Dame vom Bürgerverein rief uns an und teilte uns mit, dass das Bürgerhaus leider doppelt bebucht wurde und wir am Samstag (dem Tag unseres eigenen Freundschaftsbuffetabend) nicht kommen könnnen. Auf Grund der sowieso schlechten Wettervorhersage blieben wir ganz ruhig, riefen unseren Thomas an und fragten nach der Möglichkeit einer Verlegung nach Egerpohl. Wir stiessen auf keine Probleme und mussten nun noch die Halle herrichten. Dies geschah am Freitagnachmittag mit vereinten Kräften. Vielen Dank den Helfern.

SAMSTAG, 18.05.2013

Nun ging es endlich los, die Gäste wurden erwartet. Gegen 09:45 Uhr kamen die beiden Busse auf dem Marktplatz bei Nieselregen an. Schnell wurden die letzten Unstimmigkeiten bezüglich der Gäste und deren Verteilung aus der Welt geschafft und Gäste und Gastgeber lernten sich erst einmal kurz kennen. Es hörte nun auch auf zu regnen. Danach ging es zu dem kurzen und für die Menge der Leute nicht gut durchführbaren Empfang im Rathaus. Eine Aktion die nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Nach ein paar Begrüßungsworten von Michael von Rekowski, wurden Gäste und Gastgeber nach Hause entlassen. Bis zum Boule-Trainingsbeginn bzw. dem offiziellen Empfang hatte man jetzt Zeit sich frisch zu machen und gegebenenfalls noch etwas zu schlafen. In der Halle wurden noch die letzten Fahnen aufgehängt, die Halle sah gut aus. Thomas hatte aus den Surgères Fotos eine Auswahl getroffen und an die Wand genagelt.
Gegen 15:30 Uhr waren alle Gäste in der Halle und es wurde locker, gemischt (auch draussen, es war mittlerweile trocken) Boule gespielt. Wir hatten viel Spaß bei unseren Spielen. Unbemerkt von allen wurde gegen 18:00 Uhr das umbestellte Buffet von Pfeffer un' Salz geliefert und von Klaus, der als gute Seele im Hintergrund agierte, eingewiesen. Nach kurzem Aperitiv ging es zum Essen in den etwas wärmeren Nebenraum. Hier ließen es sich alle bei Fleisch, Kartoffeln, Wein und Bier gut gehen. Ergänzt wurde das Buffet mit eigener Käseplatte und roter Grütze mit Vanillesauce.

Danach wurden natürlich noch ein paar Spiele gespielt, doch natürlich waren die Gäste nach der langen Nachfahrt und dem langen Tag müde und wollten ins Bett, zumal ja für den Sonntag das DF-Freundschaftsturnier um den Bürgermeisterpokal anstand. So waren unsere Gäste meistenteils vor 24:00 Uhr im Bett.

SONNTAG, 19.05.2013

Früh Aufstehen war angesagt, denn der Anmeldeschluss war für 10:00 Uhr angekündigt. Pünktlich waren alle bei strahlendem Sonnenschein und schönstem Boulewetter auf dem Bolzplatz Düsterohl, ein Geläuf, dass sich als durchaus anspruchsvoll, insbesondere für die Tireure herausstellte. Reinhard und Axel übernahmen mit Fidai das Auslosen der Teams. Den Bericht zum Turnierablauf findet Ihr hier, das müssen wir hier nicht wiederholen.

>>> Einzig Gilles Guibert und Fidai Kara, den späteren Siegern sei an dieser Stelle noch mal gratuliert. <<

32 Spieler waren den ganzen Tag über anwesend und genossen nicht nur spannende Spiele, sondern auch die extra für den Sonntag bestellte Sonne. Lange hatten wir darauf gewartet, der Wettergott hatte es ausnehmend gut mit uns gemeint. Zur Mittagspause hatte eine Team von Köchen aus dem Club ein wunderbares Buffet gezaubert. Ganz prima abgestimmt in Geschmack, Menge und Vielseitigkeit war für jeden etwas dabei. Auch das schön kalte Bier schmeckte allen wunderbar.
Im Anschluss an das Turnier hatten wir eine Siegerehrung bei der wir die Gäste mit unseren schwarz (Schiefer), weiß (Schweinchen/Fensterrahmen) und grünen (Filz auf der Rückseite/Fensterläden) Schiefertafeln in den typisch bergischen Farben überraschten. In gemeinsamer Arbeit haben wir die Schweinchen bemalt, die Texte vorgeschrieben und dann gefräst sowie die Schweinchen auf die Tafeln geklebt. Wir glauben, dass das ganz gut angekommen ist. Gilles überraschte dann die 5 besten deutschen Spieler mit einigen Werbegeschenken aus der Region.

Am Abend stand dann der Festabend des Partnerschaftkomitee Wipperfürth-Surgères e.V. auf dem Programm, zu dem alle Gäste und deren Gastgeber geladen waren. Mit gemischten Gefühlen kehrten wir in der Drahtzieherei ein, denn wir hatten sowohl in Wipperfürth, als auch in Surgères schon Abende erlebt, die uns nicht so sehr zugesagt hatten. Zunächst war ein Konzert angekündigt von Jean Claude Séférian. Naja, dachten wohl manche von uns, das kriegen wir auch noch um, danach kann es ja dann ein netter Abend werden. Weit gefehlt, der Abend war von Anfang an super. Hier muss man dem Partnerschaftskomitee ein sehr großes Kompliment machen. Aus dem einen oder anderen Fehler der vergangenen Jahre ist anscheinend sehr viel gelernt worden, so war mit dem ersten Lied eine unglaublich schöne Stimmung in der Halle. Schnell wurde mitgesungen, getanzt und geklascht, je nach dem was man konnte/kannte. Ein tolles Konzert für das manch einer sicher mit dem größten Vergnügen auch Eintritt bezahlt hätte.

Nach dem Konzert ging es dann ans Buffet. Hier war sicherlich auch Kritik angebracht, denn von manchen Dingen war viel zu viel, von anderen viel zu wenig da. Auch der Aufbau war nicht unbedingt logisch. Dies tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Es war ein supertoller Abend, für den man das Partnerschaftskomitee nur beglückwünschen kann. Toll!

Viel zu schnell ging die Zeit herum und unsere französischen Freunde mussten immer noch Schlaf nachholen. So war der Abend um kurz nach 0:00 Uhr zu Ende. Einige fuhren, die anderen gingen nach Hause, denn schon um 08:00 Uhr mussten einige schon wieder am Bus sein.

MONTAG, 20.05.2013

Um 08:00 Uhr fuhr der erste Bus zurück nach Surgeres. 4 von den 13 Boulespielern fuhren jetzt ab. Die anderen brachten wir um 9:00 Uhr zur Tagestour nach Altenberg zum Bus. Die Gäste verbrachten den Tag also bei zunächst durchwachsenem Wetter in Altenberg, mit Messe im Dom, Wasserfontainen, Mittagessen und gegebenenfalls einem Spaziergang im Märchenwald. Wir hingegen brachten die Halle wieder auf Vordermann, so dass wir am späten Nachmittag wieder Boule spielen konnten. So kamen die Gäste gegen 16:30 Uhr in der Halle an. Sofort wurde mit spannenden Boulespielen begonnen. Um 18:30 Uhr gab es dann den Aperitiv undwir servierten im Anschluss die Reste von Sonntag und Currywurst, mit sehr leckerer Sauce von Reinhard. Klaus, fast schon was wie die gute Hallenseele, grillte was das Zeug hielt.

Danach wurde weiter, zum Teil ziemlich ausgelassen gespielt. Um 0:00 Uhr konnten wir dann alle nicht mehr, wir schlossen ab und fuhren nach Hause, denn am nächsten Tag war früh aufstehen angesagt.

DIENSTAG, 21.05.2013

Um 08:00 Uhr war es so weit, nach einem frühen Frühstück brachten wir die verbliebenen Gäste an den Bus. Ziemlich pünktlich fuhr der Bus ab. Es war ein durchaus emotionaler Abschied, wir haben nicht wenige Tränen gesehen und mussten zum Teil auch ein paar mal heftig schlucken. Sehr schön war es, wenn wir auch nicht viel Zeit für uns hatten, so war es doch schön auch Gastgeber sein zu dürfen. Auch von denen die etwas skeptisch waren, habe ich keine negativen Äußerungen gehört. Vielleicht haben wir sogar einige von unseren Gastegebern für unser Spiel gewinnen können. Das wäre ja dann in jeder Hinsicht ein voller Erfolg gewesen.

Vielen Dank noch einmal allen, die am Gelingen des Wochenendes mitgewirkt haben. Auf ein neues im nächsten Jahr - sollte es wieder so laufen, dann können wir uns alle schon heute drauf freuen.