DF-Freundschaftswochenende 2018 

-Etwas zu meckern gibt es immer, und es läuft auch nicht alles rund, aber alles in allem war es wieder wunderschön-

Am Dienstag, den 08.05. war es soweit, ein Minibus aus Surgères macht sich auf den Weg ins 1000 km entfernte Wipperfürth. Viele Wipperfürther bereiteten schon länger diesen Besuch vor.

Zu sechst warteten wir Wipperfürther gegen 18 Uhr auf dem Platz, wo der Minibus ankommen sollte. Wir spielten Boule und kurz nach sieben kam der Bus mit Jeremy, Lea, Stephane, Laurent, Laurent und Wilfried aus Surgères an. Sofort wurde die Hütte geentert und die ersten Flaschen Bier wurden vertilgt. Gegen 20:00 Uhr fuhren Fidai, Dirk, Laurent, Jeremy, Lea und ich noch zum Pizzapoint, wo Lea unter großem Gelächter eine Pizza Pute bestellte. Wir wurden richtig satt und verteilten uns dann zu den Gastgebern bzw. fuhren nach Hause.

Am Mittwoch, den 09.05. traf man sich zu einem Frühschoppen in der Stadt und probierte Kölsch in allen Kneipen rund um den Marktplatz. Ziemlich angeschickert kamen die Gäste mit Ihren Gastgebern um 15:00 Uhr zum Training auf den Ohler Wiesen. Es wurde frei gelost, hie und da fanden sich auch andere Partien fest zusammen. Meist wurden Revanchen gespielt. Um 19 Uhr hörten wir auf und fuhren zum Chinesen wo wir uns über das gute Buffet her machten. Ein schöner Abend ging, schon wieder viel zu satt, gegen 22:30 zu Ende.

Am Donnerstag, den 10.05. sollte dann der große Bus aus Surgères kommen. Wir hatten vorab geklärt, dass die Pétanquespieler vom Rasthof Frechen abgeholt werden würden, um den Tag in Bonn auf dem Bad Godesberger Vatertagsturnier zu verbringen. Dies funktionierte ganz ausgezeichnet, Marion und ich sind um 06:45 Uhr in Wipperfürth los, um unsere Gäste zu holen, wir fuhren mit Reinhard Kolonne nach Frechen und kamen fast gleichzeitig mit Arnim und Christel an. Der Bus mit unseren Freunden kam ganz kurz nach uns, gegen 08:10 Uhr. Schnell wurden die Koffer in die Autos gepackt, Reinhard hatte Croissants zum Frühstück gekauft und wir aßen gemeinsam an der Raststätte. Dann fuhren wir nach Bonn Bad Godesberg zum Vatertagsturnier. 115 Mannschaften kämpften um den Sieg. Das Wetter war, wider der Ansage, größtenteils trocken und auch die mitgebrachten Pavillons konnten trocken wieder eingepackt werden. Wir hatten Mannschaften willkürlich zusammengestellt und spielten den ganzen Tag über in deutsch-französischen Equipes. Die Ergebnisse kann man hier nachlesen: https://www.boule-nrw.de/ergebnisdienst/349.pdf

Organisatorisch war der Donnerstag so sehr entspannt, sorgte doch jeder im Wesentlichen für sich selbst. Wir fuhren dann nach Hause und verlebten dann noch einen feucht-fröhlichen Abend bei Marco, dem Italiener am Kölner-Tor-Platz, der uns zum Abschluß eine volle Flasche Grappa auf den Tisch stellte mit den Worte: "Die muss jetzt noch leer werden, sonst zahlt Ihr alle das Doppelte!" Wir haben dann 131 Euro insgesamt bezahlt, ich bin fast sicher, dass er ein paar Bier nicht berechnet hat, schließlich waren wir zu 12-13 Personen, wenn ich mich nicht irre (Denis, Jeremy, Lea, Dirk, Laurent, Laurent, Stephane, Kevin, Fidai, Axel, Cedric, Wilfried, Axel). Wir zapften das Bier selber, (nicht ohne es zu melden) und hatten eine Menge Spaß. Ich glaube, dass wir mit diesem Tag zwei Traditionen geboren haben, nämlich das Vatertagsturnier in Bad Godesberg zu besuchen und den Abschluß bei Marco zu machen.

Der Freitag, der 11.05. begann etwas stressig. Zum einen gab es Kommunikationsschwierigkeiten zur Einschreibeschlusszeit und zum anderen war die Liste nach meinem letzten Foto noch verändert worden, so dass Brigitte und Günter nicht auf der Liste standen. Ich war nicht bei der Diskussion dabei, aber es ist wohl hoch her gegangen. Ich hoffe, dass die Beteiligten das noch intern klären. Die Auslosung stand jedenfalls um kurz vor 10 fest und nachdem wir noch eine ganze Zeit lang auf Jean, der noch ein paar Worte sagen wollte, gewartet hatten, begannen wir das Turnier mit rund halbstündiger Verspätung.

Die zweite Runde wurde zügig angefangen, denn diese und die dritte Runde sollten noch vor der Mittagspause gespielt werden.

Danach machten wir eine Pause bis halb drei. Es wurde gespeist, leckere Frikadellen, Bratwurst, Brötchen. Einige legten sich für ein kurzes Nickerchen ins hohe Gras, andere spielten einfach weiter Boule. Und so startete dann die vierte Runde bei weiterhin bestem Boulewetter.

 Und auch die fünfte Runde schloß sich sehr schnell an.

Die ganze Spielerei führte dann zu folgender Abschlusstabelle

 Herzlichen Glückwunsch unseren Siegern, Dirk und Wilfried.

Nach dem Turnier bauten wir ab und fuhren dann hoch zum Düsterohl, wo der gemütliche Teil des Abends wunderbar von vielen Helfern vorbereitet worden war. Nachdem das Fass angeschlagen war, wurde es sehr schnell geleert  und auch die Musikanlage wurde mit mitgebrachten CDs bespielt. Das Essen war reichlich, die Idee mit dem Spiessbraten vom Kobeshofen ist auch gut angekommen, so dass alle gut satt geworden sind. Nach dem Essen versuchte ich mich ein wenig als DJ und es war schön zu sehen, wie die Gesellschaft bei Hey Baby abgegangen ist. Denis konnte sich, wie man hört, am nächsten Tag kaum noch bewegen. Der Tag ging dann gegen 24 Uhr zu Ende, ich glaube einige hätten die ganze Nacht durchfeiern können.

Für den Samstag war dann ein gemeinsamer Ausflug nach Wuppertal geplant. Wir trafen uns in Hückeswagen, geplant war 09:30, gegen 10:00 Uhr fuhren wir dann ab nach Vohwinkel zur Schwebebahnendstation. Schnell holten wir 17 Karten und enterten die erstbeste Schwebebahn. Es machte allen Spaß die ganze Strecke zu fahren. In Barmen angekommen wechselten wir die Bahnsteigseite und stiegen in einen neuen Wagen. Viel leiser und moderner machten wir uns auf den Rückweg zum Hauptbahnhof. Dort stiegen wir aus und jeder hatte Zeit zum Shoppen. Um 14 Uhr trafen alle dann wieder am Bahnsteig ein, zur Rückfahrt nach Vohwinkel. Einige hatten gegessen, ich selbst war einkaufen. Danach gab es wieder Abstimmungsschwierigkeiten, weil Arnim und Christel die Information hatten, dass sich noch am Platz getroffen werden würde, allerdings war das zu der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr sinnvoll. Die Information kam zu spät, oder nur durch Uwe und Julia bei den beiden an. Etwas Verbesserungspotential gibt es halt immer. Um 18:00 begann, entgegen unserer Planung schon der Festakt in der Drahte, so dass Boulespielen wirklich nicht mehr funktioniert hätte. Alle waren pünktlich zum Beginn des Festaktes zum 30-jährigem Bestehens des Partnerschaftskomitee in der Drahtzieherei angekommen. Die Getränkepreise waren ungewöhnlich hoch, 20 Euro für eine Flasche mittelmäßigen Wein und 2 Euro für ein Bier passte zwar zum Ambiente, nicht aber zu einer Vereinsveranstaltung des Partnerschaftskomitee. Die Stimmung war nur durch die Tatsache getrübt, dass wir nicht alle zusammen sitzen konnte und das Wochenende schon fast wieder vorbei war. Das gute Buffet, mit schmackhaften Salaten und sehr gutem Fleisch entschädigte und hat es lohnenswert gemacht Gastgeber gewesen zu sein. Gegen 23:00 Uhr verließen die meisten die Drahtzieherei, denn der nächste Tag musste früh beginnen.

Am Sonntag standen wir kurz vor sieben auf, frühstückten und fuhren dann zum Kirmesplatz, um unsere Gäste pünktlich um viertel vor acht am Bus abzugeben. Wir starteten dann pünktlich um 7:45 nach Aachen und Euskirchen. Unsere Freunde um 8 nach Hause. Die Insassen des Minibusses besuchten uns dann noch in Lichtenbusch, fuhren aber dann zügig zurück nach Surgères.

Allen, die bei der Organisation des schönen Wochenendes geholfen haben, vielen Dank. Es gibt sicherlich hie und da noch Verbesserungspotential, was die Kommunikation angeht, aber es ist immer gut, wenn man sich noch steigern kann.

(Eintragungen gemäß Einträge Liste und aktuelle Nachträge. Stand 03.05.2018)

 Alle Zeiten die nicht ausgewiesen sind, sind freie Zeiten mit den Gastgebern, oder andere Aktionen, die aber in keiner Weise durch den Verein organisiert werden.